- Direkt zum aktuellen Artikel: Verunglückte Eisbach-Surferin gestorben
Die sogenannte Eisbachwelle in München, ein Hotspot der Szene, ist nach einem schweren Unfall gesperrt worden. Das Kreisverwaltungsreferat und die Feuerwehr hätten sich zu der Maßnahme entschlossen, weil eine Gefahr für Surfer nicht ausgeschlossen werden könne, erklärte ein Sprecher der Branddirektion auf Nachfrage des BR. Der Bereich wurde abgesperrt und mit Schildern gekennzeichnet. Das Betreten der Zugangsstelle ist damit für alle verboten.
33-jährige Surferin schwebt in Lebensgefahr
An der weltbekannten Eisbachwelle neben dem Haus der Kunst im Englischen Garten musste eine 33-jährige Surferin in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag unter dramatischen Umständen gerettet werden. Sie hatte sich mit ihrer Sicherungsleine am Grund des Eisbachs verhakt und wurde von der starken Strömung immer wieder unter Wasser gezogen.
Erst Spezialkräfte der Feuerwehr konnten sie befreien und nach Wiederbelebungsmaßnahmen ins Krankenhaus bringen. Der Zustand der Münchnerin wird als kritisch bezeichnet.
Wellenreiter sind besorgt
Der Bayerische Wellenreitverband, der nach eigenen Angaben 3.000 Surfer vertritt, warnt vor vorschnellen Entscheidungen: "Wir können nur hoffen, dass hier nicht eine Behörde überreagiert," schreibt der Verband auf dem BR24-Instagram-Account. Notwendig seien zudem einfache Maßnahmen, um das Surfen sicherer zu machen.
Dieser Artikel ist erstmals am 19. April 2025 auf BR24 erschienen. Das Thema ist weiterhin aktuell. Daher haben wir diesen Artikel erneut publiziert.
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