- Direkt zum aktuellen Artikel: Nach Unfall an Tramhaltestelle: Opfer in Lebensgefahr
Ein Auto ist in München in das Wartehäuschen einer Trambahn-Haltestelle gefahren. Nach Angaben der Feuerwehr wurden mindestens sieben Menschen zum Teil schwer verletzt.
Polizei München geht von Unfall aus
Die Münchner Polizei geht von einem Unfall aus. Es gebe "keine anderen Anhaltspunkte", sagte Polizeisprecher Tobias Schenk dem BR. Zur Unfallursache werde ermittelt.
Gegen Mittag befanden sich mehrere Menschen an der Trambahn-Haltestelle neben der Donnersberger Brücke, als ein SUV von der Fahrbahn abkam und gegen das Wartehäuschen prallte. Den Angaben zufolge wurden drei Menschen schwer und vier weitere leicht verletzt. Alle Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden.
Zeugin: "Es hat gekracht, ganz fürchterlich"
Laut Polizeisprecher Schenk blieb der Fahrer unverletzt. Gegen den 52-Jährigen werde wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Seine 53-jährige Beifahrerin ist unter den Verletzten.
Eine Zeugin sagte dem BR, das Auto sei mit hoher Geschwindigkeit in die Haltestelle gefahren. "Es hat gekracht, ganz fürchterlich." Das gesamte Wartehäuschen sei in tausend Scherben zerbrochen.
Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz
"Wir haben bei unserem Eintreffen das Fahrzeug demoliert in dem kaputten Trambahnhäuschen vorgefunden", sagte Stefan Kießkalt, Sprecher der Feuerwehr München. Mehrere Verletzte hätten auf der Straße oder in den Trambahngleisen gelegen.
Die Feuerwehr bat darum, den Bereich zu meiden. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war im Einsatz. Die Unfallstelle wurde für mehrere Stunden weiträumig abgesperrt. Mehrere Tram- und Buslinien wurden umgeleitet. Der Schaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Im Audio: Sieben Verletzte bei schwerem Unfall in München
Auto fährt in Haltestelle - Großeinsatz für Rettungskräfte in München
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