Bayern 2 - Nachtmix

Neuerscheinungen der Woche Neue Alben von u. a. SAULT, Adrianne Lenker und den Viagra Boys

Unser wöchentlicher Neuheiten-Check mit SAULT, Adrianne Lenker, Viagra Boys, Deerhoof, Steffi & Virginia, "Um, Jennifer", Maria Somerville, Salami Rose Joe Louis, Emma-Jean Thackray und Broncho

Von: Ann-Kathrin Mittelstraß

Stand: 24.04.2025

Cover: SAULT - 10  | Bild: Forever Living Originals

SAULT - 10

Das neue Album von SAULT kam überraschend an Ostern raus. Das passt: Die Musik des britischen Neo-Soul und RnB-Kollektivs um den Producer Inflo und seine Frau Cleo Sol ist nämlich sehr von Gospel beeinflusst. Es ist vielleicht sogar sowas wie die musikalische Auferstehung von SAULT inmitten einer unschönen Affäre, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen. Das neue Album von SAULT heißt “10” - wegen der zehn Songs auf dem Album. Es ist ihr mittlerweile zwölftes. Aber das zehnte mit schwarzem Cover. Alle Songs auf “10” sind nur mit Buchstaben abgekürzt. “T.H.” zum Beispiel beginnt mit Katzenschnurren und Geflüster, dann folgt rhythmische Percussion, die im ersten Moment klingt wie aus dem Urwald, bevor man meint, nebenan in der Küche würde mit Geschirr und Besteck geklappert. Als wäre man Sonntag nach der Kirche zu SAULT nach Hause zum Mittagessen eingeladen, der Sound klingt vertraut und warm. Gott sitzt natürlich mit am Tisch - so präsent wie vielleicht noch nie bei SAULT. “I can feel it deep in my heart / I’m protected by the Lord”, singt Cleo Sol. Und man fragt sich unweigerlich, ob ihnen Gott aktuell mit ihren sehr weltlichen Geld-Problemen aus der Patsche helfen kann: Producer Inflo ist nämlich von Rapperin Little Simz verklagt worden, weil er ihr anscheinend über 2 Millionen Dollar schuldet. Die hatte sie ihm unter anderem geliehen, um das bisher einzige SAULT-Konzert, 2023 in London, zu finanzieren. Little Simz hat jetzt selber Probleme mit der Steuerbehörde und die Angelegenheit deshalb vor Gericht gebracht. Besonders bitter: Die beiden sind seit ihrer Kindheit befreundet und Inflo hatte die letzten drei tollen Alben der Rapperin produziert. Dass SAULT mit ihrem neuen Album finanziell den großen Wurf machen, ist zu bezweifeln. Schade, der Sound ist nämlich weiterhin Eins A. Cleo Sol singt mit ihrer sinnlichen Stimme über den smoothen, warmen Beats, die ihr Produzenten-Ehemann Inflo gebaut hat, und die mal verträumt daherkommen, mal hübsch und funky vor sich hin klöppeln. Ein Gospel-Album, das auch Papst Franziskus gefallen hätte. (7,8 Punkte)

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R.L.

Adrianne Lenker – Live at Revolution Hall

Adrianne Lenker kennt man als begnadete Singer-Songwriterin - nicht nur von ihrer Folk-Rockband Big Thief, sondern auch von mittlerweile mehreren Solo-Alben. Zuletzt haben wir “Bright Future” vor ziemlich genau einem Jahr an dieser Stelle hier gefeiert. Jetzt bringt die Amerikanerin ein Live-Album raus, das im Zuge der Bright Future-Tour letztes Jahr an drei Nächten in Portland, Oregon aufgenommen wurde - in der Revolution Hall, daher der Titel: “Live At Revolution Hall”. Darauf: 43 Songs - Solo- und Big Thief-Songs - inklusive 5 bisher unveröffentlichter Stücke. Dabei ist es mehr als ein Live-Album. Eher eine Art vertonte, intime Dokumentation dieser drei Konzertnächte und Behind-the-Scenes-Momente. Eingefangen von ihrem Produzenten-Kumpel Andrew Sarlo, der - ganz oldschool - mit Kassettenrekorder und Tonband Songs und Publikumsreaktionen mitgeschnitten hat, und - wie ein Reporter - Fan-Botschaften und Backstage-Gesprächsfetzen aufgenommen hat. Andrew Sarlo hat auch immer wieder beim Soundcheck Mäuschen gespielt. Da hört man Lenker noch Anweisungen geben und fürchtet sich schon vor dem Moment, wo sie den tollen Song plötzlich abbrechen wird, weil - ist ja nur Soundcheck. Das ist dann schade, aber immerhin - es fühlt sich wirklich an, als wären wir dabei und ganz nah dran. Dazu knackt und knistert und rauscht es zwischendrin schön nostalgisch. Produzent Andrew Sarlo empfiehlt bei dem Album: Augen zu, gemütlich machen und zuhören, als würde man einen Film schauen. Funktioniert - zumindest für Fans von lo-fi und Lenker! (7,7 Punkte)

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adrianne lenker - i do love you (live) [official audio]

Viagra Boys – Viagr Aboys

Wer Fan ist von Post-Punk gepaart mit bitterbösen, satirischen Texten - die Viagra Boys aus Schweden haben ein neues Album. Es ist ihr viertes und selbstbetiteltes Album, das die Scherzkekse aber “Viagr Aboys” schreiben. Nach dem letzten Album, das sich mit Impfgegnern und Verschwörungstheorien beschäftigt hat, war Sänger Sebastian Murphy laut eigener Aussage etwas erschöpft von dem “politischen Ding”. Das neue Album sei jetzt - Zitat - “ein bisschen simple und dumm - so wie ich bin.” Wenn da nicht einer tiefstapelt. Es ist auf jeden Fall wieder sehr unterhaltsam. Und man lernt noch richtig was: nämlich den Unterschied zwischen Sumpf- und Moorleiche: In einem Moor wird dein Körper eingelegt - und haltbar gemacht - und in einem Sumpf zersetzt und abgebaut. Der Protagonist in “The Bog Body” kriegt sich gar nicht mehr ein, wie schön und gut erhalten diese Frau aus dem Moor ist. Nur ein Beispiel für die schrägen Texte der Band, in denen es um Geschlechtskrankheiten geht, den gastroskopischen Blick in Magen, die von jahrelangem Zigarettenkonsum zum Frühstück wie gegrillt aussehen. Das neue Album der Viagra Boys ist wie ein überzeichnetes, comicartiges Sittengemälde - u.a. beeinflusst durch langes Touren durch die USA und Begegnungen mit den Menschen dort. Etwa in North Dakota. Da hätten sie, wie Keyboarder Elias Jungqvist, erzählt 24 Stunden in einer Mall mitten im Nirgendwo verbracht und die Leute dort wären alle mit elektrischen Rollstühlen rumgefahren. Daraus ist der Song Man Made of Meat entstanden.  Fieser Text, aber on point. Und musikalisch wahnsinnig catchy mit seinen rumpelnden Riffs. Der Song “Dirty Boyz” kommt sogar mit einem blubbernden Morodoer-Disco-Beat daher, bevor im Refrain die breiten Gitarren reingrätschen. Ab der zweiten Hälfte des Albums wird’s dann auch mal Twin Peaks-unheimlich und jazzig-verstörend. Man hat mitunter (“Store Policy”) das Gefühl, man ist in einem irren Albtraum von Song gefangen, der aber wie ein spannender Thriller ist. Schräge Band, schräges Album - großer Spaß. (8,2 Punkte)

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Viagra Boys - Man Made of Meat (Official Video)

Um, Jennifer - Um Comma Jennifer Question Mark

Die Band Um, Jennifer (auf deutsch: Äh, Jennifer) aus der New Yorker DIY-Szene veröffentlicht ihr Debüt „Um Comma Jennifer Question Mark“. Das selbst ernannte “Trans Slut Rock”-Duo besteht aus dem Transmann Eli Scarpati und der Transfrau Fig Regan. Die Jennifer in ihrem Bandname ist laut den beiden eine außerweltliche, gottähnliche Figur, die die beiden zusammengebracht hat. Man soll sie sich vorstellen wie eine Charli XCX, die ein Boiler Room Set im Vatikan spielt - so erklären sie’s im Interview mit Stereogum. Man merkt: Sie haben einen sympathisch-weirden Sinn für Humor und wirken auf ihrem Debüt manchmal fast wie ein Comedy-Duo. Im Song “Girl Class” machen sie sich lustig über die “Regeln” des Mädchen-Seins - die willkürlichen oder gesellschaftlich anerzogenen Regeln. Auf dem Song “Went on T” geht es um die Behandlung mit Testosteron. Transmann Eli Scarpati räumt die Sorgen seiner Partnerin aus, dass er sich verändern würde durch das Testosteron. Und auf “Cut Me Open” wird die Fantasie auf die Spitze getrieben, aufgeschnitten und aufgegessen zu werden. Das alles kommt in knackigen, meist zweieinhalb Minuten Songs daher mit fuzzigen Gitarren, auch mal ordentlich Verzerrer auf der Stimme und vor allem sehr viel Spaß. Um, Jennifer machen mit den charmantesten Krach, der grade aus New York kommt. (7,8 Punkte)

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Old Grimes (OFFICIAL MUSIC VIDEO)

Maria Somerville - Luster

Damit an die Westküste Irlands, in die Grafschaft Galway. Hier, in der wildromantischen, rauen Landschaft von Connemara, ist Maria Somerville aufgewachsen. Die irische Musikerin hat sich 2019 in Indie-Zirkeln einen Namen gemacht mit ihrem Ambient/dronigen Folk. Damals hat sie noch in Dublin gelebt und man hat die Sehnsucht nach ihrer Heimat aus ihren nostalgischen Klanglandschaften rausgehört. Dann kam die Pandemie und wie viele andere ist sie zurück aufs Land und dort geblieben. Sechs Jahre nach dem Debüt kommt jetzt ihr zweites Album raus, “Luster”, Glanz. Im Song „Garden“ beschreibt Somerville, wie sie schwimmen geht an der irischen Atlantikküste, zwischen den Felsen und Höhlen. Man meint, die Wellen zu hören, die immer in Bewegung sind. Dass sie wieder dort auf dem Land lebt, macht sich in der Musik bemerkbar, sagt Somerville. Der Sound sei weiträumiger geworden. Tatsächlich schichtet sie oft riesige Nebelwände auf, über hübschen, verhuschten Melodien, die teils von Akustikgitarre begleitet werden, teils im Shoegaze untergehen. Manchmal kommt auch eine Drum Machine dazu (“Violet”) und es entsteht ein zärtlich-spröder, eigentümlicher Sound. Die Zeit scheint still zu stehen auf dem Album. Beim letzten Stück, “On October Moon” ist kurz der Name Enya in meinem Kopf aufgeblitzt - aber wenn, dann ist Maria Somerville die Shoegaze-Indie-Enya, die uns hier auf einen fantastischen Trip in die Natur mitnimmt. (8,3 Punkte)

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Maria Somerville - Spring (Official Visualiser)

Emma-Jean Thackray - Weirdo

Die britische Nu-Jazz-Szene hat in den letzten Jahren viel Aufsehen erregt und viele große Namen hervorgebracht hat wie Shabaka Hutchings oder das Ezra Collective. Auch Emma-Jean Thackray ist solch ein Name. Die in Leeds geborene, mittlerweile in London lebende Thackray ist als Trompeterin, Komponistin, Produzentin und Sängerin unterwegs. Nach ihrem hochgelobten Debüt “Yellow” von 2021 kommt jetzt ihr zweites Album raus, “Weirdo”. Es hat mitten in der Mache eine ganz andere Wendung genommen als geplant - nachdem Emma-Jean Thackrays langjähriger Partner 2023 plötzlich gestorben ist. Die Texte spiegeln sehr ungefiltert ihre Trauer, die Antriebslosigkeit und ihren Kampf mit dem Weiterleben. Die Songs haben Titel wie “Let Me Sleep”, “Please Leave Me Alone” und “Wanna Die”. Aber die Musik klingt nach dem kompletten Gegenteil! Als hätte sie ihren eigenen Willen. Nach Songzeilen wie “Ich will nicht weitermachen, ich komm nach Hause und da ist niemand” zieht uns die Musik, zieht uns Emma-Jean Thackray in einen wilden Strudel aus Disco, House und Jazz. Die Songs pulsieren vor Energie. Das Album hätte sie gerettet, sagt Emma-Jean Thackray und man glaubt’s ihr sofort. Es bewegt sich mühelos durch Jazz-Funk, Jazz-Rock (“Maybe Nowhere”) und Afrobeats (“Save Me”). Mit 19 Songs schon fordernd, aber vor allem: mitreißend. (8,0 Punkte)

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Emma-Jean Thackray - Maybe Nowhere (Official Video)

Salami Rose Joe Louis - Lorings

Die Kalifornierin Lindsey Olsen nennt sich als Musikerin Salami Rose Joe Louis - eine Ansammlung verschiedener Spitznamen aus der Kindheit - die Salami-Blume kommt von der großen Schwester. Jedenfalls: Wer so einen speziellen Namen hat, MUSS eigentlich auch spezielle Musik machen. Und das tut sie, seit sie 2019 ihr wissenschaftliches Studium und ihre Arbeit im Labor geschmissen hat, um hauptberuflich Musik zu machen. Lorings heißt ihr neues Album. Es ist eine ganz eigene Mischung aus Plinker-Plucker-Electronica, Ambient, Jazz und Pop, was die kalifornische Produzentin da zusammengebastelt hat auf ihrem neuen Album. Die Science-Fiction-Einflüsse früherer Alben hör ich nicht mehr so raus. Die Texte sind teils ganz schön melancholisch, wenn sie von ihrer Einsamkeit mehr haucht als singt und dass sie eine Familie gründen will. Dann aber wieder auch kryptisch bis banal. Manchmal hatte ich das Gefühl, das Konzept erschöpft sich etwas, dann aber hab ich mich doch wieder ganz gern auf diesem verkopften Sound treiben lassen. Salami Rose Joe Louis ist auf jeden Fall gut aufgehoben bei Brainfeeder - dem Label des auch eher extravaganten Produzenten Flying Lotus. (7,6 Punkte)

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Salami Rose Joe Louis - 'Inside' (Official Audio)

Broncho – Natural Pleasure

Broncho ist ein Quartett aus Tulsa, Oklahoma. 2014 hatten sie ihren Durchbruch mit dem schmissigen Indie-Rock-Hit “Class Historian”, durch den ich sie damals auch kennengelernt hab. Danach hab ich sie ziemlich aus den Augen und Ohren verloren. Aber einige ihrer Songs wurden gut platziert in der Werbung und in Serien wie “Girls” mit Lena Dunham. Mit den Tantiemen im Rücken kann man sich dann wohl auch als mittelbekannte Indie-Band sechs Jahre Zeit lassen für ein neues Album. Jetzt kommt ihr fünftes Album “Natural Pleasure”, das mir sehr großen „Pleasure“ bereitet. Die Texte sind so vernuschelt, dass immer nur Fetzen rauszuhören sind. Aber völlig egal: Ich mag diesen schön verwaschenen, leicht bekifften Sound auf dem neuen Album - als würde die ganze Zeit ein diffuser, sonniger Schleier über allem liegen. Und man schwimmt nur so mit auf wunderbaren Melodien und möchte gar nicht mehr auftauchen aus dieser Broncho-Welt. An einer Stelle (“Original Guilt”) musste ich an Edward Sharpe & the Magnetic Zeros denken. Und ein ordentlicher Psychedelic-Vibe weht hier auch durch die Songs. Kein Wunder, dass Wayne Coyne von den Flaming Lips die Band bei Instagram mit Herzchen überschüttet. Gibt’s von mir auch. (8,0 Punkte)

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Broncho - "Get Gone" (Official Audio)

Steffi & Virginia – Patterns of Vibration

Die Produzentinnen Steffi und Virginia nehmen uns mit auf den Dancefloor. Steffi, gebürtige Niederländerin, und Virginia, die in München aufgewachsen ist, sind beide in den 90ern zu Techno und House gekommen. Die beiden waren Resident-DJs in der Panorama Bar im Berghain und haben ab 2010 oft zusammengearbeitet: es gab eine gemeinsame EP und mehrere Singles. Jetzt kommt ein komplettes Album - aufgenommen in Portugal, im gemeinsamen Candy Mountain Studio über den Hügeln von Lissabon. “Patterns of Vibration” ist rund um die Feiern zu Steffis 50. Geburtstag entstanden und soll genau diese fröhlichen Momente in ekstatische House Music übersetzen. Das tut es - die Ladies geben ganz schön Gas! Gut, dass man sich dabei an Virginias toller Stimme festhalten kann, wenn man Angst hat, abzuheben wie auf „Nightflight. (7,8 Punkte)

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Steffi x Virginia - Nightflight [DKMNTL108]

Deerhoof - Noble and Godlike in Ruin

“Noble and Godlike in Ruin” - nobel und gottgleich in Trümmern, so heißt das neue Album der US-Band Deerhoof, Indie-Rock-Veteranen seit Mitte der 90er mit prominenten Fans: Vor ein paar Jahren haben die Red Hot Chili Peppers sie als Support Act für Deutschland gebucht. Deerhoof sind bekannt dafür, harte Rock-Riffs mit Free-Jazz-Percussion zu kreuzen und dabei mit Absicht jedem Anflug von poppiger Hook aus dem Weg zu gehen. Und was soll ich sagen: genau das machen sie wieder auf dem neuen Album. Und uff, ich tue mich schwer mit dieser Platte. Beim ersten Mal Hören klingen die Songs 1 bis 5, als wären Töne möglichst willkürlich aneinandergereiht worden, damit sie auch ja keine Melodie ergeben. Man wird gefühlt von einer Ecke in die andere geschubst, während Sängerin Satomi Matsuzaki mit ihrer kindlichen Stimme über das Chaos drüber singt. Leider find ich das Ganze nicht mal interessant-fordernd, sondern einfach nur anstrengend. Trotzdem: Respekt dafür, dass die Band nach mehr als 30 Jahren richtig Bock auf Lärm hat und nicht altersmilde wird. Ein Song mit dem Titel “Disobedience” - Ungehorsam -  wo plötzlich auch noch Kirchenglocken den Lärm segnen, gibt da wirklich Sinn. Aber für einen zweiten intensiven Durchlauf des Albums hatte ich keine Kraft mehr. Sorry, Deerhoof. (6,8 Punkte)

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Deerhoof - Under Rats (feat. Saul Williams) (Official Audio)

Anm. der Red: Wie immer gilt: die digitale Veröffentlichung kommt meist zuerst. Seht es euren Plattenläden nach, wenn sie die LP/CD noch nicht vorrätig haben.

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